Eingebettet im Herzen des pulsierenden Grue-Tals und umgeben von grünen Hügeln und atemberaubenden Panoramen, ist die malerische Stadt Garbagna ein echtes Juwel in der Provinz Alessandria. Berühmt für die Kirschenproduktion, zieht Garbagna nicht nur Italiener an, sondern ist auch über die Landesgrenzen hinaus bekannt.
Garbagna liegt in der landwirtschaftlich und kommerziell geprägten Grue-Tals, wo verschiedene Nebentäler aufeinandertreffen, durchzogen von verschiedenen Zweigen des Flusses Grue. Im Süden und Westen wird die Gemeindegrenze hauptsächlich durch die Wasserscheide zwischen den Tälern von Curone und Borbera markiert. Es ist auch als eines der schönsten Dörfer Italiens ausgezeichnet.
Dieses mittelalterliche Dorf, dessen Name von dem lateinischen Wort "garbus" abgeleitet ist, was Busch bedeutet, taucht erstmals am 29. März 945 in den Archiven auf. In einer Urkunde des italienischen Königs, Hugo von Provence, karolingischer Abstammung, ist zu lesen, dass der König das Dorf im Tortonese-Kreis dem Grafen Elisiardo, ebenfalls aus der Provence, übertrug.
Wie gewohnt hatte die Gruppe der furchtlosen Wanderer die Möglichkeit, ein unvergessliches Erlebnis zu haben, die unberührte Schönheit der Natur mit den authentischen Aromen des Ortes zu verbinden. Der Tag war der Erkundung der Pfade gewidmet, gefolgt von einem geselligen Mittagessen während des berühmten Garbagna-Kirschenfestes.
Das Abenteuer auf dem Pfad bietet ein Kaleidoskop von Panoramaansichten und üppigen Wäldern, die sich unter unseren entschlossenen, aber etwas erschöpften Schritten entfalten, da der Beginn dieser Route einen Aufstieg zur wunderschönen Siedlung Alle Forche vorsieht. Jede Ecke des Weges öffnet sich wie ein Buch, erzählt Geschichten von wilder Fauna und vibrierender Flora, jedes Blatt und jeder Stein ein zu erforschendes Kapitel. In der Zwischenzeit steigt die Sonne langsam in den Himmel, malt Licht und Schatten in die endlose Landschaft.
Garbagna in der Ferne sieht aus wie ein Aquarell, seine farbigen Häuser mischen sich harmonisch mit dem Grün der umliegenden Hügel. Und genau dort beginnt das Kirschenfest mit den Feierlichkeiten, versendet süße und unverwechselbare Düfte in die Luft. Von oben sehen wir, wie das Dorf sich für dieses besondere Ereignis organisiert.
Wir verlassen den Asphalt und begeben uns in den Wald, der uns zum Heiligtum der Madonna del Lago führen wird. Eingebettet in das üppige Grün der Garbagna-Landschaft in der Provinz Alessandria, steht das Heiligtum der Madonna del Lago, ein Ort des Friedens und der Spiritualität, der seit Jahrhunderten Pilger und Besucher empf
ängt.
Ein weiterer Höhepunkt unserer Reise sind die "ciape", beeindruckende Felsformationen, die durch die Zeit geschliffen wurden. Ein Spaziergang zwischen diesen Steinen ist ein fast surreales Erlebnis, ein Eintauchen in eine ferne Vergangenheit, die das Gefühl des Staunens nährt.
Am Ende des Tages bleibt die Zusage, nach Garbagna zurückzukehren. Die Erinnerung an seine Hügel, den Geschmack seiner Kirschen und die Schönheit seiner "ciape" hinterlassen einen unauslöschlichen Eindruck. Und wie wir wissen, endet das Abenteuer nie wirklich, sondern lebt weiter in den Geschichten, die wir erzählen, und den Orten, die wir versprechen, wieder zu besuchen.
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